Mit dem E-Bike in die Arbeit
20. September 2019

Mit dem E-Bike in die Arbeit

Molkerei Berchtesgadener Land forciert mit Jobrad die E-Mobilität ihrer Mitarbeiter

Die Europäische Mobilitätswoche nahm die Molkerei Berchtesgadener Land zum Anlass, ein Fazit über ihre Beteiligung am Jobrad-Programm zu ziehen. Seit fünf Monaten unterstützt sie ihre Mitarbeiter nun mit diesem Modell finanziell bei der Anschaffung eines E-Bikes, damit diese ihren Arbeitsweg umweltfreundlich bestreiten können. Über den gelungenen Start des Projekts freuen sich Unternehmen, Mitarbeiter und Umwelt nun gleichermaßen.

54 Pedelecs sind seit dem Start bei Jobrad über die Molkerei geordert worden. Gleich im Anfangsmonat Mai gab es die meisten Bestellungen – lange Überzeugungsarbeit musste also zum Auftakt nicht geleistet werden. Mit dem Stand heute ist die Molkerei zufrieden. Die E-Bike-Bestellungen entsprechen rund 10% der Mitarbeiterzahl. Das ist ein bislang guter Wert für das E-Bike-Programm, so Andreas Maupai, Controllingleiter, Verantwortlicher für das Jobrad-Programm in der Genossenschaftsmolkerei und selbst Besitzer eines Jobrads. Ohne E-Bike sei er sehr selten in die Arbeit geradelt, erzählt der Freilassinger. Das hat sich durch die Pedelecs geändert. Gemeinsam mit seiner Frau Brigitte, die ebenfalls in der Molkerei arbeitet, radelt er jetzt meistens nach Piding statt mit dem Auto zu fahren. Und auch in seiner Freizeit nutzt er das Pedelec regelmäßig. Denn wann, wie und wo der jeweilige Mitarbeiter sein über Jobrad geleastes Rad nutzt, bleibt ihm selbst überlassen.


Ähnlich wie beim Dienstwagen-Modell ergibt sich die finanzielle Ersparnis beim E-Bike-Modell über steuerliche Vorteile. Dabei kann der einzelnen Mitarbeiter je nach Verdienst und Steuerklasse zwischen 20 und 35 Prozent vom Kaufpreis sparen. Um einen weiteren finanziellen Anreiz zu schaffen, übernimmt die Molkerei die Kosten für Versicherung und den jährlichen Full-Service inkl. Mobilitätsgarantie. Zudem hat der Betrieb einen zutrittsgesicherten E-Bike-Parkplatz mit Lademöglichkeit für die Akkus geschaffen. Eine Investition ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedanken, erklärt Geschäftsführer Bernhard Pointner: „Umweltfreundliche Mobilität ist ein zentrales Thema in unserer Genossenschaftsmolkerei – ob bei der Umstellung auf eine 2-tägige Milchabholung, der Anschaffung eines E-Autos oder dem Aufbau des Jobrad-Programms.“

 

bsh

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