Bauerngarten:<br>Die Floristin vom "Buchnahof" 

Bauerngarten:
Die Floristin vom "Buchnahof" 

28. giugno 2023

Wenn die Tradition des Bauerngartens auf das Fachwissen einer Floristin trifft, ergibt das ein buntes Blütenmeer am Bauernhof. So wie am „Buchnahof“, einer unserer konventionellen Höfe. Dort kümmert sich Renate Mix mit viel Liebe um ihre vier Männer, 43 Milchkühe und unzählige Blumen, Stauden, Gemüse- und Kräuterpflanzen. Und das will sie auch in Zukunft tun: Gemeinsam als Familie haben sich die Mix für einen kostenintensiven Neubau eines Laufstalls und damit für die Zukunft in der Landwirtschaft entschieden.

Als Arbeit empfindet die Bäuerin ihren großen Bauerngarten, in dem Phlox, Pfingstrosen und Lupinen üppig blühen, nicht. Die im Bauerngarten anfallenden Aufgaben gehen der Floristin auch leicht von der Hand, weil sie seit eh und je dazugehören. „Viel hat mir mei Mama schon gezeigt“, erzählt Renate Mix. Schließlich ist sie mit diesem Garten aufgewachsen.

2013 hat die gelernte Floristin mit ihrem Mann Christian den Hof von ihren Eltern übernommen. Während manche Pflanzen wie die purpurfarbene, vier Meter hohe Weigelie mitten im Garten alle Zeiten überdauert, gibt es Dinge, die geändert werden müssen, um weiter bestehen zu können: So wie der Stall für die mittlerweile 43 Kühe der Bauernfamilie. „Der alte Stall war baufällig und wir mussten entscheiden, ob wir mit der Milchwirtschaft aufhören oder weitermachen“, erinnert sich Christian Mix. Sie haben sich gemeinsam als Familie fürs Weitermachen und für den Neubau eines Laufstalls entscheiden. In enger Abstimmung mit unseren Hofberatern in der Molkerei. 

Seit dem Stallneubau 2019 liefern die Mix die Milch an unsere Molkerei. Sie haben einen modernen Laufstall mit viel Licht, Luft und Bewegung für ihre Kühe gebaut. „Für mehr Tierwohl und für eine Zukunft für die Jugend“, betont Christian. Korbinian, der älteste der drei Söhne, besucht derzeit die Landwirtschaftsschule und will später den Hof übernehmen. „Beim Garten helf‘ ich ihm dann schon noch“, sagt Renate mit einem Augenzwinkern. Schließlich gibt es auf einem Bauernhof genug Arbeit für alle Generationen. 

 

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