Piding: Nachhaltiges Wirtschaften steht bei der Molkerei Berchtesgadener Land und ihren Genossenschaftsmitglieder, den 1.700 Landwirten zwischen Watzmann und Zugspitze, schon immer im Focus. Seit inzwischen 7 Jahren werden das Erreichte und die Zielsetzungen fürs Folgejahr schriftlich in einem Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert. Indem sich die Molkerei gegen „höher, schneller, weiter“ stellt, behalten sie und die Landwirte in der Region Entscheidendes im Blick und arbeiten nach der Devise: „achtsamer, wertschätzender, rücksichtsvoller“.
Wie sich Molkerei und Landwirte der Genossenschaft in diesem Sinne im Detail für den Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen, eine umweltverträgliche Landwirtschaft und ein faires Miteinander 2019 stark gemacht haben und welche Nachhaltigkeitsziele sie 2020 verfolgen, stellen sie im 7. Nachhaltigkeitsbericht vor (https://media.bergbauernmilch.de/nachhaltigkeitsbericht/2019/ ).
Die wesentlichen Handlungsfelder in Kürze:
>> Kleinbäuerliche Strukturen: Grundsatzentscheidung für eine negative Mengenstaffel für landwirtschaftliche Betriebe, die über 1 Million Kilogramm Milch an die Molkerei liefern, denn Vorstand und Aufsichtsrat waren sich einig: Familienbetriebe mit durchschnittlich 27 Kühen sollen die Region weiterhin prägen.
>> Umweltverträgliche Landwirtschaft: Erfolgreiche Suche nach weiteren Höfen, die sich für eine bio-dynamische Landwirtschaft begeistern, um der steigenden Nachfrage unserer Verbraucherinnen und Verbraucher nach Demeter-Produkten gerecht zu werden.
>> Nachhaltige Wertschöpfungskette: Erfolgreich Plastik reduzieren durch Einsparung von Verpackung. Einsatz von nachwachsendem pflanzenbasiertem PE für Tetra-Packungen. Neben der Milch auch beim Hafer im Knuspermüsli auf Regionalität setzen. Nachhaltige Mobilität mit E-Bikes bei den Mitarbeitern fördern. Die Zusammenhänge von nachhaltiger Landwirtschaft und gesunden Lebensmittel durch „Schule auf dem Bauernhof“ den Jüngsten aufzeigen.